Vereinschronik
"Der Weg vom klassenbewussten Arbeitersportverein zum Stadtteilsportverein"
"Der Weg vom klassenbewussten Arbeitersportverein zum Stadtteilsportverein"
1905
Gründung der FTU Freien Turnerschaft Ulm / Neu-Ulm in der "Alten Post". Die ersten Gründungsmitglieder waren 48 Arbeiter.
1907
180 Mitglieder
1908
In Söflingen wurde eine eigene Abteilung eingerichtet, die sich später dann als eigener Verein etablierte.
1912
580 Mitglieder
1914 - 1918
1916: Nur noch 167 MItglieder.
† 54 Mitglieder fielen während dem 1. Weltkrieg.
darunter Wilhelm Pflüger, Karl Böchler und Josef Wirth, welche wichtige Funktionsträger waren.
1919 - 1933 Weimarer Republik
Während der Weimarer Republik viel Anerkennung und Unterstützung für den Verein
1920
Gründung der Fussballabteilung.
1921
Gründung der Schwimmabteilung.
1924
Gründung der Handballabteilung.
Alle Abteilungen bieten Kinder und Jugendgruppen an.
1925
100 Teilnehmer der FTU. Landesweite Beachtung der erfolgreichen Turnabteilungen. Turnriege und Volksturner (Leichtathletik).
1926
Beschluss zum Bau eines Vereinsheims. Alle Vereinsmitglieder halfen beim sechsmonatigem Bau des Vereinsheims.
4000 Menschen bei der Einweihungsfeier dabei, darunter Arbeiter, Gewerkschafts- und SPD Mitglieder.
Spielmannszug der FTU
Gründung des Spielmannszug der FTU auf Initiative von Karl Schneider und Erst Birkhold. Einzigartig in Ulm und diente als gutes Werbemittel für den Verein.
1929
16 Spielleute des FTU bei einem Massenchor von 5000 Spielern dabei.
80 Wettkämpfer mit hervorragenden Leistungen.
1930
Begrüßung mit Oberbürgermeister Schwammberger und Festzug durch die Stadt Ulm.
2500 aktive Spieler nahmen teil. Wettkämpfe wurde in den Sportarten Turnen, Fussball, Handball, Leichtathletik und Schwimmer durchgeführt.
1931
Mit 45 Teilnehmer der FTU.
1931
10 Jahre Fussballabteilung
1930er
Der Zusammenhalt der Sprtler stärkte die Menschen in ihrer politischen Überzeugung gegen den aufziehenden Faschismus. Viele Mitglieder waren in der "Eisernen Front" welches sich gegen den Nationalsozialismus auflehnte.
Die FTU half immer bei der Mitgestaltung zum 1. Mai.
Karl Schneider
1933
Der Nationalsozialismus kam an die Macht und es erfolge das Verbot und die Auflösung des Vereins. Das Vermögen wurde beschlagnahmt aber viele Sportgeräte wurden durch die Mitglieder gerettet.
1933 - 1945
Trotz Faschismus trafen sich die Mitglieder getarnt als Geburtstagsgesellschaft beim Wandern und Skat spielen.
Mitglieder wurden überwacht und verhaftet.
Viele gute Turner gingen zu anderen Vereinen die sich nicht dem Natianalsozialismus widersetz hatten.
1945
Karl Schneider und Willy Mayer bemühen sich Mai 1945 bei der amerikanischen Millitärverwaltung um eine Genehmigung um den Sportbetrieb wieder aufnehmen zu dürfen.
1945
Gewinn der Stadtmeisterschaft
Dezember 1945
Namensänderung des Vereins in VfL Ulm
"Verein für Leibesübungen Ulm"
Eine Fussballmannschaft, eine Handballmannschaft und eine Turnerinnengruppe wurden gegründet.
Die Sportarten Tischtennis und Boxen kamen neu hinzu.
1946
Gründung der eigenständigen Abteilung.
April 1948
August 1948 wurde das neue Vereeinsheim in der Friedrichsau fertig gestellt, trotz Mangel an Material und Geld.
Februar 1951
Beschluss zum Bau einer Sportanlage. Jedes Mitglied leistete mindestens 24 Stunden unentgeltlich Arbeitsstunden.
September 1951
Einweihung der neuen Halle.
In Frauen-, Kinder-, und Männerturnen, Leichtathletim, Fussball, Handball und Wassersport konnte man sich nun entfalten.
Vorsitzender der Zeit war Karl Schneider.
1970er
Gründung der Karate Abteilung in der frühen 70er Jahren.
1975
Beginn der Arbeiten für neues Sportzentrum.
1977
Gründung der Abteilung Aikido.
Ai = Harmonie
Ki = Lebensenergie
Do = Weg
1978
Umzug nach Böfingen.
1978/1979
Beim Umzug nach Böfingen wurde ein Eröffnungsspiel zwischen VfL Ulm und 1860 München ausgetragen.
Trotz guter Leistung verlor der VfL mit 1:6.
~1983
Die Tennisanlage wird gebaut.
1983
Fertigstellung des Vereinsheims un der Umkleidekabinen.
1984
Gründung der Kegel Abteilung am 22. Juni 1984.
1987
Auflösung der Karate Abteilung.
1987
Neugründung der Karate Abteilung.
1991
Beschluss zum Bau der Sporthalle.
Vorstand Wolfgang Neumeier.
1995
Bau der Sporthalle mit viel Eigenleistung der Mitglieder.
1996
Halle wegen finanziellen Engpässen von der Stadt Ulm übernommen.
1999
Ganz in Tradition des VfL errichteten die Volleyballer durch Eigenleistung ein Beachvolleyballfeld.
2000
Beschluss zum Bau des Jugendhauses auf dem Vfl Gelände.
2003
Leichtathletikanlage durch viel Angagement von Vorstand Gerhard Schmatz (1996-2002) fertigstellt und von Oberbürgermeister Ivo Gönner.
Nutzung auf für ansässige Schulen in Böfingen.
2004
Neue Vereinssatzung verabschiedet, bei der alle Abteilungen beteiligt waren.